Nochmal als Wetter-update:

nachdem wir gestern nacht in 3 Stunden so krass Monsunartige Regenfälle hatten, dass sogar unser Papiercontainer (so eine große blaue Kunststofftonne - und sie war bis oben hin voll, also schwer!) sich in Bewegung gesetzt hat, rate ich zur Mitnahme von DJH Adressen und Regenkleidung. Heute nacht hätte ich sogar in meinem sturmerprobten Salewa Zelt gebibbert ob ich absaufe und davon schwimme

Es ist nämlich seid heute sehr durchwachsenes Wetter angesagt. Teils 22°C in der Sonne, kurz darauf wieder heftiges Gewitter. Dann wieder 16°C. Regenrisiko liegt zwischen 65-85% Eigentlich typisches Aprilwetter...

Trotzdem viel Spaß und gute Reise!

hallo IndianaWalross,
wo fährst du denn durch die Gegend ?
bei uns Sonnenschein pur im wilden Süden

Klaus

Na mitten in Schleswig-Holstein eben Hier ist zur Zeit auch Sonnenschein hoch 10 mit über 20°C in der Sonne. Knallt geradezu.

Vor 2 Stunden ging aber wieder heftigst die Welt unter und die Gullis liefen über.

Vor 2 Tagen noch hatten wir einen 4-Tage-super-Wetter-run > seid heute nacht gehts rauf und runter wie die Achterbahn

Ja, ich habe die Wettervorhersage die letzten Tage beobachtet und fand sie nicht gerade berauschend. Danke dennoch für den aktuellen und lokalen Bericht!

Eine spontane Alternative mit besserem Wetter habe ich nicht gefunden. Die nächsten Tage soll es ja eigentlich überall regnen.

Na, mal schauen wie es wird. Ich habe gerade zu Anfang der Reise mehrere Möglichkeiten bei Freunden/Familie zu übernachten. Ich hoffe auf gutes Wetter...

Update Packerei:
bin eben fertig geworden, habe das Volumen deutlich reduzieren können und nun sogar das Netbook und noch ein paar andere Luxus-Gegenstände einpacken können.
Fahrprobe mache ich heute nicht mehr, aber da ich nun konsequent alles schwere nach vorne und unten gepackt habe, die Rolle jetzt quasi leicht wie eine Feder ist, rechne ich mit einem besseren Fahrverhalten als vorher ;o)

Danke an alle für die vielen guten Tipps!

Viele Grüße, Richard.

Glaubst du das Netbook wirklich zu brauchen? Ich glaub ich hätte nichtmal Zeit dafür. Und so eine Reise macht man doch um von dem ganzen Kram wegzukommen. Die Abende sind mit Kochen, Körper-,Geschirr- und Wäschewaschen, kommenden Tag planen usw. gut gefüllt.

Hätte mir auch lieber ein paar schöne Hörspiele auf den MP3 Player gepackt und ggf. noch nen ebook reader mit guten Büchern drauf statt ein netbook - aber jedem das seine

Hi,

ja, jeder ist anders. Mir ist das Netbook wichtig, weil ich damit ggf. Geld verdienen kann und meinen Kunden gegenüber nicht ganz aus der Welt bin

Grüße, Richard

Du bist 10 Tage weg und machst dir darum Sorgen?

Eine der "Segnungen" unserer Zeit ist die dauernde Erreichbarkeit

Gruß
Jörg

und eine schöne Reise

So verschieden ist's im menschlichen Leben. Ich käme nie auf die Idee, mir die Abende mit kochen und spülen zu versauen Und mein iPad gehört nicht zu den Kram, von dem ich auf Reisen wegkommen will. Ich schreibe da gerne mein Tagebuch, da die Halbwertszeit handschriftlicher Notizen bei mir deutlich vor Reiseende abgelaufen ist. Dazu etwas surfen: Wetter, touristische Infos, Routenplanung, Forum, Facebook ... darauf mag ich nicht mehr verzichten.

Hi!
Hab jetzt nicht alle Antworten gelesen.

Mein Senf dazu wäre:

2xFleece und 2xJacken würde ich ersetzten durch 1xFleece, 1xRegenjacke und dünnen Softshell.
Abzipphosen finde ich zwar doof, aber bei Radtouren ist immer eine im Gepäck. Dazu noch eine elastische Hose, die man auch mal zum Radeln, zum Schlafen anziehen könnte, falls die eine nass ist.

Als Frau würde ich überlegen, mir einen sehr dünnen, knitterarmen Rock mitzunehmen - damit ist man immer hübsch ;-)

Ein "Brotzeitbrettla" haben wir auch immer dabei, so ein ganz dünnes (aus Resopal?).

Handschuhe? Was für Handschuhe? (Also die fürs Rad, ja)

Für's Händling des Rades empfehlen sich Lowrider mit Taschen - die verbessern das Fahrgefühl ungemein. Wir versuchen alles (wirklich alles, bis auf meine Luxus-Therm-A-Rest-Matte) in die Taschen zu packen!

Duschgel/Shampoo/Waschmittel: Ein Stück Seife kann alle drei Funktionen übernehmen.

An Schuhen gibt es bei uns: Ein stabiles paar Turn-/Trekking-/Halbschuhe, ein paar Tevas. Fertig. Fahren wir zu dritt oder viert, nehmen wir 1 Paar Badelatschen zum Duschen mit - für alle.

Kissen: Der Sack vom Schlafsack ausgestopft mit weichen Klamotten tut das selbe.

Ich fahre nirgends ohne Kocher hin! Und wenns nur ein Mini-Esbit-Kocher ist für ne heiße Tasse Tee oder eine wärmende Tütensuppe. Deutsche Campingplätze haben nicht immer eine Kochgelegenheit (im Vergleich zu Dänemark eigentlich so gut wie nie). Kartoffel-Pürree-Pulver nicht vergessen ;-)

Das mit dem Schlafsack würd ich mir nochmal überlegen, sind gar nicht so teuer -für unsere Breitengrade...

Viel Spaß und Grüße
Elke

Und Einweghandschuhe für Reperaturen. Habe ich immer dabei, dagegen könnte ich die Radhandschuhe eigentlich zu Hause lassen, die ziehe ich sehr selten an (aus ästhetischen Gründen, sieht doof aus nach einigen Tagen Sonne ). In diesem Thread off-topic: In die Berge nehme ich immer ein Paar Winter-Radhandschuhe mit, seitdem ich einmal den Splügenpass bei knapp über 0 Grad heruntergefahren bin. Im August.

Da habe ich gute Erfahrungen mit Radschuhe + dicke Socken + Regengamaschen.


Ohne Handschuhe? Die wären mir da viel wichtiger als Winterschuhe. Mir sind schon bei der Passabfahrt mit 13°C und Nieselregen die Hände nahezu abgefroren.

Gruß
Thoralf

(ging doch um Handschuhe ...)

Hochgebirge: OK, aber Flachland im Frühsommer? naja ...

Hach, ist das anstrengend, Ihr lest ja auch nur das, was Ihr wollt

Das kommt davon, wenn man nur ein Zitatzitat liest, nicht die Aussage selbst. Ich wiederhole gerne

Najo, heute sind wir auch bei Wind, ca. 14°C und Regen noch losgefahren. Nach ca. 1km waren meine Daumen eiskalt und ich hab die kurzen Radhandschuhe aus- und die Softshell Windstopper (lang) angezogen. War supi. Weitere 15km später kam dann die Sonne raus und hat auf 20°C gebrezelt. Erneuter Handschuhtausch (wieder die kurzen...) bis zum Ende der Tour und gut war.

Das kommt immer drauf an wie dicke "Winter"handschuhe man da nutzt und wie es sich gerade anfühlt. Durch den leichten Regen und die dicken Wolken kam uns das anfangs wesentlich kälter vor als es war. Später durch die Sonne und ohne Regen war es dann eben wieder ganz was anderes.

Und naja so ein paar leichte Handschuhe machen den Kohl bei voller Reisebeladung ja auch nicht mehr fett Kann einem auch mitten im Sommer passieren, dass es tagsüber 20-30°C hat, dann kommt ein heftiger Guss und bäm sind es 10°C - alles schon erlebt - im Flachland.

Hallo Holger



Du hast ja sooo recht - Asche auf mein Haupt!

Handschuhe sind quatsch im Sommer. Dachte ich, bis ich im letzten Jahr mal nicht in der Norddeutschen Nassebene, sondern in der Auvergne war. Das Gewicht der Handschuhe kann man gegen die (Teil-) Ersparnis beim Sonnenöl verrechnen. Soll heißen, dass die Knöchel und Handoberseiten recht gut geschützt werden.

Ich war auch im Dezember 2009 auf Kuba. Allerdings habe ich meistens in Casa Particular. Bekommen habe ich aber auch unterwegs immer alles. Kuba war toll und ich habe noch in keinem anderem Land soviele Reiseradler unterwegs getroffen wie dort.

Gruss
Thomas

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen und möchte dass, was die Kollegen schon an Ratschlägen und Erfahrungen gemacht haben, nicht wiederholen. Aber als ich deinen Startbeitrag las fiel mir sofort das Zelt mit 4kg für 1 Person auf. Ich denke, dass wäre der wesentlichste Ansatzpunkt. Kannst ja spaßeshalber mal ausrechnen, wieviele Unterhosen oder mp3-Player du weglassen musst, um 1kg Zeltgewicht zu sparen. Ich mag Zelte, in denen ich aufrecht sitzen kann und ein bisschen Platz um mich habe, bin aber nicht bereit, mehr als 2,8 kg dafür mitzunehmen (normalerweise zu 2.). Du hattest geschrieben, dass du jetzt kein neues Zelt kaufen willst (zu kurzfristig). Deswegen musst du jetzt da durch . Vielleicht beim nächsten Mal mit neuem Zelt oder du merkst, was du wirklich brauchst und worauf du gerne verzichten kannst/magst.
Als Anregung hier noch ein Link:
Grüße aus Nordhessen
Hanno

Hi,

kurzes Update von der Reise:
- Kocher ist definitiv ein MUSS hier oben
- Klopapier ist definitiv ein MUSS hier oben (ich finde das zwar abartig, aber es gibt immer noch Campingplätze ohne Klopapier...)
- Mehrfachsteckdose ist super... so konnte ich tatsächlich alle 3 Geräte gleichzeitig laden
- Der Knipex-Zangenschlüssel eignet sich hervorragend dazu eine Waschkabine von außen zu verschließen und wieder zu öffnen. So kann man seine Geräte laden und muss nicht neben dran stehen (natürlich nur dann, wenn genügend andere Waschkabinen vorhanden sind)
- Das Netbook ist ne große Hilfe (Bilder sichern, Fahrpläne gucken, Fähren raussuchen usw.), vor allem dann, wenn es über ein UMTS-Modul verfügt.
- Wollmütze war mehrfach im Einsatz - es war Nachts echt kalt hier oben.
- Rei in der Tube ist super - die Klamotten duften frisch (anders bei einem billigeren Alternativprodukt).
- Das Seil war ne große Hilfe (Wäsche trocknen, Abspannleinen erstzen...)
- Ohne den Camping-Sitz (so ne Art Sitzkissen mit Lehen) würde ich eh nicht mehr losfahren.
- Handschuhe habe ich gerade so eben nicht gebraucht. Morgens war es manchmal noch richtig kalt, aber die Finger haben es ausgehalten. Trotzdem würde ich sie wieder mitnehmen.

In Zukunft würde ich nur noch ein Schloss mitnehmen (das Bügelschloss, das Spiralschloss lag immer nur im Backroller herum).

Was mir gefehlt hat: ne warme Radlhose (ich denke da an eine lange Radhose, so ne Leggins-Art, die ich unter die kruze Hose drunter ziehen kann).

Zum Fahrverhalten:
nach dem geänderten Packvorgehen fuhr sich die Fuhre sehr gut. In der Rolle war nur der Schlafsack und das Sitzkissen, beides wog sehr wenig. Front und Backroller trugen die ganze Last. Fuhr sich sehr angenehm und sicher.

Zum Nord-Ostsee-Kanal:
genial - wenn das Wetter mitgespielt hätte. Nur zw. Rendsburg und Sehestedt war der Weg aufgrund von Pflastersteinen als Fahrweg total grausam. Mehr als 8km/h konnte ich kaum fahren, weil mich das Radl sonst fast abgeworfen hätte

Was würde ich weglassen:
Nicht viel. Ich würde nur einen Satz Off-Bike-Sachen einpacken (1 Unterbux, 1 Paar Socken, 1 T-Shirt). Wenn die nass sind, dann ziehe ich halt Radsachen an. Davon natürlich 2 Sätze. Allerdings hatte ich glück und konnte meine gewaschenen Sachen immer innerhalb weniger Stunden trocknen (Waschkabine oder innerhalb von geschlossenen Räumen).
Wie oben erwähnt das zweite Fahrradschloss.
Ggf. ein, zwei Karten (von Bremen nach Hamburg hätte ich keine Karte gebraucht, das war auch so gut ausgeschildert).

Danke für eure zahlreichen Tipps!
Viele Grüße, Richard.

Dann geb ich dir nochwas mit
-kleiner Schraubenzieher für die Brille und ne Ersatzschraube für den Bügel

Ich fände da Beinlinge praktischer. Die kann man schnell mal an- oder ausziehen.

Nö
An meiner Brill egibt es keine Schrauben und das Material ist biegsam. Genial, seit 5 oder 6 Jahren täglich als Nasenfahrrad im Einsatz und keine Probleme. Vor allem keine verbogenen Bügel oder kaputte Scharniere mehr.
Brille ist von Mykita - teuer aber echt praktisch.

Viele Grüße, Richard