von: buche
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen - 04.03.23 21:45
In Antwort auf: hopi
tja, wir haben leider keine unbeschränkt verfügbaren Ressourcen. Daher sollte man zumindest gelegentlich darauf achten, die verfügbaren Ressourcen zielgerichtet einzusetzen und/oder entsprechende Prioritäten setzen. Züge können beispielsweise nicht beliebig verlängert werden. Größere Fahrradabteile oder gar ganze Gepäckwagen müssen an den jeweils gewünschten Stellen und zu den gewünschten Zeiten verfügbar sein oder "ersatzweise" über erwähnenswerte Entfernungen und/oder Zeitspannenmehr oder weniger leer durch die Gegend gefahren werden.

Ersetze spaßeshalber mal "Zug" durch "Auto" und "beliebig verlängern" durch "Stau". Es ist offenbar kein Ressourcenproblem, 67.000.000 Tonnen Metall und Plastik (Anzahl Fahrzeuge in D * Durchschnittsgewicht) zu produzieren, überwiegend sinnlos herumstehen und dann mehr oder weniger leer durch die Gegend fahren zu lassen, und dafür überall Straßen und Parkplätze zu bauen. Dagegen ist es sehr wohl ein Ressourcenproblem, wenn es um 180.000 Tonnen (Anzahl der ICE-Züge * ICE-Leergewicht) und um engere Takte (Wissing: Deutschlandtakt in 50 Jahren), zweigleisigen Ausbau und um mehr oder längere Bahnsteige geht. Jaja, ich habe so schnell keine Zahlen zu Regionalzügen und ICs gefunden

Es ist politischer Wille, nichts anderes.
In Antwort auf: aighes
Bei Straßen scheint es für den Bürger verständlicher zu sein, dass ein Ausbau nötig ist. Was ich soweit nachvollziehen kann (aber nicht gut finde). Es ist greifbarer, weil man u.a. selber im Stau steht oder als Anwohner sieht, dass da immer Stau ist

LG Erik