von: macbookmatthes
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen - 26.02.23 12:02
In Antwort auf: Peter Lpz
Ja, das sind gute Vorschläge. Ich seh nur nicht, dass sie jemand umsetzen möchte und ich wollte auch nicht der Schaffner sein, der das tun müsste...Ich hab sogar schon Schaffner erlebt, die den nervenraubenden Kampf geführt haben. Deshalb weiß ich auch, es bleibt die Ausnahme. Das Volk in der Bahn ist mitunter bzw. recht häufig ein Problem. Abhilfe schaffen würde hier ein reiner Gepäckwagen, der ggf. auch personell besetzt sein könnte. Das schon vorgeschlagene Wegschrauben der Klappsitze wäre eine billigere Option, von der ich mir Besserung verspräche. Eine gute Bahn wird es dadurch allerdings noch nicht. Wollen wir ja ehrlicherweise auch garnicht, sondern billig musse sein. Das wirdse ja dann auch...
Gruß Peter
Gruß Peter
Gepäckwagen werden weniger, weil deren Nutzung halt nur für Gebäck und Räder taugt. Deswegen die "Multifunktionsabteile" in den Wagen.
Leider kommt es dann auf die Haltung an. 2019, Bahnhof Roozendaal in Calvinistan. Bei 39° C im Schatten war es uns zum radeln mit Kids zu heiß, also Rückreise nach Brüssel. Wir warten am Bahnhof auf den IC Brüssel-Amsterdam. An diesem Morgen war die Tankanlage in Schipol ausgefallen, die Fluglinien packen jeden Passagier und jedes Flugzeug, das bei "3" nicht auf den Bäumen ist, zum Flughafen nach Zaventem und eben in diesen Zug. Das wussten wir nicht.
Ich wusste, vorne und hinten am Zug sind Radabteile, ich entscheide mich für hinten und sehe einen sehr sehr vollen Zug einrollen. 3 Räder, volle Beladung plus FollowMe - ich habe Zweifel, große Zweifel.
Hinten aus dem letzten Wagen steigen die 3 Schaffner aus - Holländer. Sie sind unmissverständlich: "Ihr, ihr und ihr müsst alle jetzt SOFORT aus dem Radabteil raus, egal wohin, hier sind 3 Räder, die kommen jetzt da rein!"
In erstaunlich kurzer Zeit sind wir im Zug, noch vor vielen Passagieren die "ganz normal" mit dem Zug fahren wollten. Es ist megaeng, aber wir können mitfahren und in Zaventem steigen 90% der Leute aus.
Alles eine Frage der Haltung.