Re: Erfahrungsbericht Tarptent Scarp 1

von: Machinist

Re: Erfahrungsbericht Tarptent Scarp 1 - 04.04.15 14:37

In Antwort auf: memy
In Antwort auf: Machinist
Man kann natürlich jetzt sagen, die sollten einen robusteren Boden verwenden. Das führt aber sofort zu deutlicher Gewichtszunahme....
Soviel Mehrgewicht wäre das ja gar nicht. Wenn man statt 50,9g/m²- Material welches mit 90g/m² verwenden würde, kommen schlappe +95gr zusammen. Selbst mit 70er Material würde sich die Dauerhaltbarkeit von Boden und Außenzelt schon viel näher kommen.
Dem steht eigentlich nur das Marketing mit niedrigen Gesamtgewichten im Wege... listig


Ja klar, wenn das Zelt schon gegen 1.5 kg wiegt sind 100 g mehr eher verschmerzbar, das ist eben eine Frage der Prioritäten.
Der 90 g/m2-Zeltbodenstoff ist natürlich deutlich robuster und im Neuzustand dichter. Allerdings sind die Böden meiner beiden Hillebergs mittlerweile nicht mehr wirklich dichter als das dünne Silnylon-Stöffchen des Tarptents, und das obwohl am Akto der Boden mal erneuert wurde und ich stets eine Zeltunterlage verwendet habe. Mitverantwortlich waren hier aber sicherlich die zahllosen Einsätze auf steinigen Böden im Gebirge, sofern hauptsächlich auf Gras campiert wird wird der Boden nicht annähernd so stark beansprucht

Das Hilleberg Soulo ist ja durchaus interessant, das Gesamtgewicht von schlussendlich deutlich über 2 kg finde ich aber für ein reines Einmann-Zelt sehr hoch.
Selber hatte ich auf Langzeitreise oft ein altes Akto dabei. Die nicht selbsttragende Konstruktion war für mich verschmerzbar, selbst auf harten Böden in den Anden fand ich immer irgendwie einen Weg das Teil sicher aufzubauen.