Hallo Peter,

die Lebensdauer der Kette steigt mit der Größe der Kettenblätter/Ritzel. Der Verschleiß verteilt sich so auf mehr Kettenglieder und Zähne. Folglich würde ich an deiner Stelle zum 17 - er Ritzel greifen. Ich kümmere mich abgesehen von Reinigung und Schmierung nicht um meinen Antrieb. Bei Verschleiß wird alles getauscht. So erreiche ich ca. 10 Tkm im Allwetterbetrieb bei jedem Terrain außer MTB - Pisten, überwiegend aber befestigte Wege/Straßen.

Ich denke durch einen Kettenspanner kann sich die Lebensdauer der Kette tatsächlich geringfügig erhöhen. Sie wird ein wenig länger. Ausserdem passiert es bei der Kettenspannung mittels verstellbarer Ausfallenden/Excentertretlager gerne, dass man die Kette etwas zu stark spannt. Die Kurbel eiert gewöhnlich etwas, so dass sich die Kette direkt nach der Kettenspannung etwas überdehnen kann. Anfangs habe ich diesen Fehler gemacht. Die SLT 99 würde ich für Nabenschaltung nicht empfehlen. Gibt es die denn noch? Ich war von den letzten Chargen sehr enttäuscht. Eine billige Kette ist völlig ausreichend. Der Nachteil des Kettenspanners ist sein Aussehen. Ich habe deshalb keinen.

Vom Kettenschutz halte ich nix. Ich habe aber keinen, viele äussern sich begeistert dazu. Meine Abneigung resultiert daraus, dass er die Kette verbaut, man sie nicht sieht und kaum warten kann. Ausserdem schleift die Kette ständig daran.

Die erreichbaren km schwanken enorm und hängen stark vom Fahrer und dem bewältigten Gewicht/Gepäck ab. Ausserdem spielen die absolvierten Höhenmeter ganz sicher eine Rolle. Die Angaben halte ich deshalb nicht für sinnvoll. Ich wiege so 80kg und fahre gerne und mit viel Gepäck (ca. 30kg) in Bergen herum.

Gruß Peter