Wird es nicht: E-Autos sind spätestens ab 50 km/h genau gleich laut wie Verbrenner. Nebst dem Lärm kommt noch die Mikroplastik hinzu (alleine in Deutschland über 100'000 Tonnen Reifenabrieb pro Jahr - krass!).
Ich bin absolut dagegen, E-Autos als Ersatz für eine echte Verkehrswende zu propagieren, wie man es in DE oder NO macht.
Man hat damit den amerikanischen Faschismus (ungewollt) finanziert, incl. Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen. Wir sollten wirklich anstreben, dass es insgesamt weniger Autos gibt, ob elektrisch oder Benzin ist sekundär.
Benzinautos sind aber doch immer lauter, weil man immer Motor + Reifengeräusche hat und der Motoranteil ist bei Elektroautos weniger. Der Unterschied wir kleiner, je höher die Geschwindigkeit ist, aber verschwindet doch nicht.
Reifenabrieb ist sicher ein Thema, aber was aus dem Auspuff kommt, ist das größere Problem. Bei Elektroautos kommt es aus dem Schornstein vom Braunkohlekraftwerk, verteilt sich also über alle Straßen gleichmäßiger. Ja, Elektroautos fahren mit Braunkohlestrom:
Wenn wir mal als Gedankenexperiment alle Elektroautos in Europa verschrotten und durch Fahrrad, ÖPNV und Bahn ersetzen, dann würde man europaweit weniger Strom brauchen. Logisch wäre es, dann Braunkohlekraftwerke abzubauen oder weniger zu benutzen. Bitte diese Logik nie vergessen, wenn es um das Greenwashing der Autos durch Elektroantrieb geht.
Natürlich wäre das anders, wenn es in Europa keine Kohle- und Erdgas- und Ölkraftwerke mehr gäbe.