Hallo Renata,
du hattest im Vorfeld bereits Recht: an der portugiesischen Küste kommt der Wind aus Norden und er hat uns einige Male ordentlich zu schaffen gemacht.
Welche Straßen ich vermeiden würde? Ich würde nicht mehr über Fátima radeln, sondern beim nächsten Mal von Lissabon aus gleich einmal Richtung Küste fahren. Das Landesinnere hat uns schon gefallen, aber die Brachialanstiege und -gefälle auf den Nebenstraßen hatte ich in der Planung unterschätzt gehabt, ebenso wie die kleinen giftigen Gegenhänge, die man in der Planung kaum wahrnimmt, die aber viel Zeit und Kraft kosten.
Ich schau mir das aber gerne in den nächsten Tagen noch einmal genauer an und melde mich dazu wieder.
Für die Übernachtungen haben wir zwischen 50,-- und 75,-- (Doppelzimmer) bezahlt, einige Male davon ohne Frühstück. Lissabon und Santiago d. C. waren jenseits von 100 Euro die Nacht. Gebucht haben wir alle Übernachtungen via booking.com; Lissabon und Santiago etwa zehn Tage im voraus mit Storno-Möglichkeit, alle anderen Nächte am Vortag. Problem bei der Suche gab es keines, aber ein oder zwei Mal war die Unterkunft, die ich mir vorab bei booking.com als Favorit markiert hatte, dann nicht mehr zu haben.
Das einzig Schwierige bei der Hotelsuche war/ist die Radunterbringung. Da fallen kleine Innenstadthotels oft weg und bei Buchung am Vortag (wo es auch keine Stornomöglichkeit mehr gibt) haben wir uns dann oft an größere (und wohl auch teurere) Hotels gehalten - oder wir konnten uns an den Bildern, Texten oder Bewertungen orientieren. Wie etwa bei dem Alojamento Local in Porto, wo das Apartement mit Gartenzugang beschrieben war oder bei dem kleinen Hotel in Aveiro, wo ich in den Bewertungen von Radunterbringung im Foyer gelesen hatte.
An der Küstenstraße muss Rückenwind ein Genuss sein, da brauchst du nicht für Berge trainieren.
Schönes weiteres Planen jedenfalls und schöne Grüße, Hans